Der Ferrari F12tdF gibt Gas!
HOMMAGE

Ferrari F12tdF: Tour de France für Automobile

Die Hommage F12tdf transportiert Sinnlichkeit, Emotionalität und die Kraft aus der Historie ins Jetzt. Die Kolben des Zwölf-Zylinder-Triebwerks sind auf Befehl des Fahrers darauf aus, die Gipfel der französischen Alpen zu stürmen, gemütlich zu reisen oder auf den Boulevards der Metropole Paris zu flanieren.

Für 799 Käufer kann der Traum in Erfüllung gehen, den Mythos der Tour de France für Automobile zu spüren. So viele Exemplare will Ferrari vom F12tdf auflegen. Um den Fahrer möglichst wenig abzulenken, zeigt sich der Innenraum des F12tdf edel, aber spartanisch ausgestattet.

Geschichtsträchtiger Ferrari

Frankreich im Jahr 1957. Der Belgier Olivier Gendebien, einer der besten Sportwagenrennfahrer seiner Zeit, und sein Landsmann Lucien Bianchi als Beifahrer machen sich Mitte September auf, um an der Tour de France der Automobile (TdF) teilzunehmen. Ihr Arbeitsgerät: ein Ferrari 250 GT Berlinetta. Der Start erfolgt im südfranzösischen Nizza und endet sechs Tage und den Überlieferungen zufolge 5'507 Kilometer später in Reims im Norden Frankreichs mit dem Sieg für die beiden.

Ferrari 250 GT Berlinetta: Damals wie heute ein Triumph

Zuvor trug sich der 250 GT Berlinetta bereits ein Mal als Gewinnerfahrzeug in die TdF-Siegerliste ein. Weitere Erfolge sollten sich anschliessen. Sechzig Jahre später erinnert die Marke mit dem springenden Pferd an die Triumphe des Ferrari 250 GT Berlinetta bei dem Etappenrennen in Frankreich - mit dem F12tdf. Und der macht Lust, die Fährte der historischen Rennveranstaltung aufzunehmen. Anders als früher unterstützen den Fahrer bei seinen sportlichen Ambitionen eine noch bessere Windschlüpfrigkeit, die Elektronik und eine mitlenkende Hinterachse. Vor allem letztere sorgt bei dem eher hecklastig ausgelegten Sportwagen für ein Plus an Stabilität.

Beschleunigungstalent: Der Ferrari F12tdF

780 hellwache Pferdestärken und 705 Newtonmeter drücken die Insassen in ihre Sportsitze, wenn der Pilot an Bord Gas gibt, um vom Fleck weg auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen. Die Tempo-100-Marke scheint in null Komma nichts erreicht zu sein, auch wenn der Zeitmesser etwas anderes zeigt. Er bleibt bei 2,9 Sekunden stehen bleibt.

Text: Cornelia Wahl / Titelbild: Ferrari S.p.A.

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