Aphrodisierende Lebensmittel sollen unser Lustempfinden steigern können.
LIEBE AUF DEN ERSTEN BISS

Aphrodisierende Lebensmittel: Dieses Essen verführt

Aphrodisierende Lebensmittel sollen mehr als nur den Appetit anregen, nämlich auch Lust und Leidenschaft wecken. Diese Gerichte schmecken köstlich und garantieren scheinbar auch Liebe auf den ersten Biss!

Früchte wie Feigen und Litschi gelten als Liebessymbole. Auch andere Lebensmittel werden häufig mit diesem Thema assoziiert. In manchen Fällen wird sogar von einer aphrodisierenden Wirkung gesprochen. Doch was steckt hinter diesen Gerichten, die angeblich sinnliches Verlangen auslösen? Wir haben die betörenden Genussmittel zusammengefasst und stellen Hintergründe sowie aphrodisierende Rezepte zum Verlieben vor.

Aphrodisierende Lebensmittel: ein falscher Glaube?

Viele Lebensmittel werden wegen ihrem Duft, Anblick oder Geschmack als aphrodisierend bezeichnet. Diese Faktoren können einen psychologischen Einfluss auf unsere Stimmung haben, doch auf wissenschaftlicher Ebene sind die Speisen dadurch kein Liebes-Zaubertrank.  Es gibt jedoch auch Gerichte, die durch ihre innere Beschaffenheit die Lust fördern können. Ihre Inhaltsstoffe aktivieren den Stoffwechsel, kurbeln den Blutfluss an oder steigern die Tesosteronausschüttung. Dadurch ist eine Beeinflussung unserer Sinneswahrnehmung sehr wahrscheinlich.

Aphrodisierende Lebensmittel in der Antike

Bereits im antiken Griechenland wurde die Liebesgöttin Aphrodite mit mehreren Pflanzen und Gewürzen wie Safran und Sauerampfer in Verbindung gebracht. Der Granatapfel galt zudem als einer ihrer Repräsentanten. Davon abgeleitet stammt die heutige Bezeichnung «Aphrodisiaka» für Lebensmittel, denen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird.

Aphrodisierende Gewürze

Eine Vielzahl von Speisen, die als Aphrodisiaka bezeichnet werden, sind Gewürze. Dazu gehören beispielsweise Petersilie, Chili, Nelken, Ginkgo, Safran, Zimt und Muskatnuss. Oft ist es der Geruch der Gewürze, der unser Empfinden beeinflusst. Jedoch kann auch ihre Schärfe eine Rolle spielen, da diese die Durchblutung steigert.

Aphrodisierende Früchte

Neben Gewürzen ist auch der Anteil an Früchten unter den aphrodisierenden Lebensmitteln hoch. Feigen werden beispielsweise nicht nur wegen ihrer Herzform dazugezählt, sondern auch weil sie vitalisierende Stoffe enthalten, die Energie spenden. Der chinesischen Liebesfrucht Litschi wird ebenfalls eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Granatäpfel sollen nicht nur den Alterungsprozess verlangsamen, sondern auch verführen können. Weitere Beispiele sind Aprikosen, Weintrauben, Kirschen und Erdbeeren.

Fische und Meeresfrüchte als Aphrodisiaka

Auch Fische und Meeresfrüchte werden wegen ihrem hohen Eiweissanteil als aphrodisierende Lebensmittel bezeichnet. Da Schalentiere und Fische wie Kaviar und Austern zudem Zink enthalten, erhöhen sie den Tesosteronspiegel und so auch das Lustempfinden. Auch Algen werden weltweit als Aphrodisaika vergöttert.

Desserts als aphrodisierende Lebensmittel

Auch beim Nachtisch gibt es eine Auswahl von sinnlichen Gerichten. Schokolade hat nicht nur wegen ihrem sinnenfreudigen Geschmack einen aphrodisierenden Effekt, sondern soll zusätzlich unsere Ausdauer erhöhen können. Vanille ist vor allem durch den intensiven Duft erregend. Für den besonderen Liebesrausch empfiehlt sich zusätzlich, Desserts mit Schlagsahne und Honig zu servieren. Nicht umsonst werden Flitterwochen auch «Honeymoon» genannt, denn Honig soll mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen die Produktion des Sexualhormons anregen und so die Liebesnacht versüssen.

Aphrodisierende Getränke

Auch Lebensmittel in flüssiger Form können unsere Sinne stimulieren. Champagner gilt als ein Klassiker unter den Aphrodisiaka, was nicht zuletzt an seinem hemmungslösenden Alkoholanteil liegt. Zuletzt soll auch Espresso aphrodisierend wirken, da Koffein einen stärkeren Blutfluss verursacht.

Fazit: Wer liebt, der kocht mit Aphrodisiaka

Zwar ist die aphrodisierende Wirkung von Lebensmitteln nicht mit Sicherheit bewiesen, aber die Gerichte haben das Potential, durch ihre innere und äussere Beschaffenheit unsere Sinne zu beeinflussen. Also ran an den Herd, denn unabhängig von ihrer Wirkung schmecken aphrodisierende Lebensmittel vorzüglich und ermöglichen einen romantischen Abend mit Ihrer oder Ihrem Liebsten! 

Text: Marta Lapcic / Titelbild: Shtyrov, iStock, Thinkstock

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