Andere Länder, andere Sitten. Vor allem zum Fest der Liebe machen Bräuche und Speisen den landestypischen Unterschied. Was essen die Schweden, Finnen, Russen, Dänen, Portugiesen, Franzosen, Spanier, Briten und Griechen?
Wo auch immer Sie in den Sommerferien waren, wärmen Sie Ihre Erinnerungen auf. Machen Sie mit uns eine Rundreise durch Europas kulinarische Bräuche an Weihnachten.
Traditionelle Weihnachtsmenüs quer durch Europa
In Griechenland wird am 24. Dezember überall das grosse, kunstvoll verzierte Weihnachtsbrot «Christopsomo» gebacken. An einigen Orten, so wie auf Samos, einer im Nordosten Griechenlands gelegenen Insel, verzehrt man am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages kleine Häppchen von in Wein angebratenem Schweinefleisch «Tigania» und über Nacht in Zitronensaft eingelegtes, gekochtes Schweinefleisch «Pichti». Brauch ist es, von Heiligabend an zwölf Nächte lang ein Weihnachtsfeuer zum Schutz vor den «Kalikanzari», den bösen Kobolden, zu entzünden. Das Feuer hat noch weitere Bedeutung: Das grösste Holzscheit, das man während des Jahres findet, wird als «Christoxylo» (Weihnachtsscheit) aufbewahrt und in der Heiligen Nacht eingesetzt, um das Christuskind zu wärmen.