Keine Lust auf überfüllte Badis, wo man kaum mehr sein Handtuch ausbreiten kann? Wir kennen da ein paar herrliche Strandbäder, die noch freie Liegestühle bieten und mit Idylle, Yoga am See oder gar einem anliegenden Yachthafen locken.
Die Freibad-Kultur in der Schweiz blickt auf eine lange Tradition zurück: So gibt es heute um die 600 Badis. Dazu zählen klassische Freibäder, Bio-Badis, angelegte Strandbäder am Rhein, im Züri-, Genfer- oder Vierwaldstättersee, sowie klare Bergseen. Viele haben sich bereits einen Namen gemacht, sodass man oft kaum noch Platz findet, sein Handtuch auszubreiten und auch der hohe Geräuschpegel weniger entspannend ist.
Wir zeigen, wo Sie im Sommer besonders schön die Seele baumeln lassen können, sei es direkt am Yachthafen, im Strandbad während einer Yogastunde oder beim Baden im abgeschiedenen Bergsee. Manchmal etwas weiter entfernt, sind sie doch gut mit dem Auto oder Shuttlebussen zugänglich.
Zehn Schweizer Kleinode: Von Gartenbad bis Bergsee
Der Lej Marsch ist ein wahrer Geheimtipp. Versteckt inmitten eines Waldes in der Nähe von St.Moritz kennen ihn meist nur die Einheimischen. Aufgrund seines kleinen Volumens ist der See überraschend warm, ganz im Gegensatz zu anderen Bergseen in der Nähe. Nebst Holzstegen und Grillanlagen findet sich sogar ein kleiner Sandstrand sowie ein naheliegender Campingkiosk und ein Restaurant. In der Abendsonne verwandelt sich die malerische Umgebung zu einem kleinen Märchenwald, indem auch die tierischen Seebewohner aktiv werden: Kleine Flusskrebse tummeln sich in den Zuflüssen des Sees und faszinieren vor allem die jungen Badegäste. Öffentlich zugänglich und ohne besondere Infrarstrukturen wird kein Eintritt zum Natursee verlangt. mehr
Bild: ENGADIN St. Moritz, swiss-image.ch/Christof Sonderegger