Windsurfer im Sprung
AUF DEN WELLEN ZUHAUSE

Windsurfen lernen: purer Spass auf dem Wasser

Die aus den USA kommende Trendsportart ist mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Kein Wunder, denn Windsurfen gibt sportlich Aktiven auf den Wellen einen ganz besonderen Kick. In Schweizer Surfschulen lässt sich der Wassersport lernen.

Windsurfen wird mit einem Surfbrett ausgeübt, dabei dient ein dreh- und kippbares Segel der Fortbewegung und der Steuerung. Erfahrene Surfer nutzen das Segel aber auch, um beeindruckende Manöver zu erproben. Doch wie lernt man Windsurfen am besten: Auf eigene Faust oder in einem Surfkurs? Und wann lohnt es sich, eine Ausrüstung anzuschaffen?

Auf eigene Faust loslegen: wann es sich anbietet

Windsurfen selber zu lernen lässt sich flexibler gestalten, setzt jedoch voraus, dass Sie sich auf dem Wasser Zuhause fühlen und bestenfalls Erfahrungen in anderen Boardsportarten mitbringen. Denn Anfänger treffen oft auf Schwierigkeiten, die einem die Lust am Surfen nehmen könnten. Surfmagazine, Fachbücher und DVDs können das nötige Basiswissen liefern. Eignen Sie sich den Sport aus Sicherheitsgründen aber besser zu zweit oder dritt an.

Windsurfen lernen im Surfkurs

Anfänger lernen die Technik des Windsurfens am besten von ausgebildeten Surflehrern. Ein theoretisches Basiswissen ist unverzichtbar – Sie werden viel über die Ausrüstung, die Gefahren und die Regeln erfahren. Ein weiterer Pluspunkt für einen Kurs in der Windsurfschule: Sie können das Surfmaterial austesten, bevor Sie sich eigene Ausrüstung anschaffen. Schliesslich sollte das Brett auch passen, bevor es auf hoher See eingesetzt wird. Ein guter Kurs darf ein Lehrer-Schüler-Verhältnis von 1 zu 8 nicht überschreiten. Nur so kann auf jeden Einzelnen optimal eingegangen werden. Achten Sie bei der Anmeldung darauf, dass es sich auch wirklich um eine Windsurfschule handelt. Denn auch Wellenreitschulen nennen ihr Angebot «Surfkurs» oder «Surfschule».

Windsurfschulen in der Schweiz

Ausrüstung kaufen oder leihen?

Für das Windsurfen wird folgende Ausrüstung benötigt:

  • Surfboard in der richtigen Grösse: die Masse richten sich nach Ihrem Körperbau. Für Anfänger wird ein Brett mit Klappschwert empfohlen, das grösser als drei Meter ist.
  • Das Rigg sollte komplett mit Gabeln, Masten und Verlängerungen ausgestattet sein.
  • Ein Segel in passender Grösser, für Anfänger ist eine Grösse von 3 Quadratmetern ideal.
  • Ein Neoprenanzug, der faltenfrei am Körper sitzt.

Surfanfänger werden in einem kompetenten Fachgeschäft am besten beraten. Wenn Sie regelmässig surfen möchten, dann lohnt sich die Anschaffung von hochwertigem Equipment auf jeden Fall. So ist die eigene Surfausrüstung auch jederzeit einsatzbereit. Wenn Sie aber nur einmal im Jahr im Urlaub surfen oder das Windsurfen erst ausprobieren möchten, dann ist das Leihen des Materials in einer Windsurf- oder Wellenreitschule viel sinnvoller. Achten Sie bei Leihmaterialien aber darauf, ob diese noch in gutem Zustand sind. Auch erfüllen geliehene Surfanzüge nicht immer die Hygieneansprüche.

Auf die Technik kommt es an

Vorbereitung und Anfahren: Beim Anfahren wird zwischen der Segel- und Masthand unterschieden. Das Segel füllt sich mit Windtrieb, wenn die Segelhand zum Körper herangezogen wird – es entsteht Druck. Die Segelhand ist also mit dem Gaspedal vergleichbar.
Fahrstellung: Die Fahrstellung wird nach dem Anfahren eingenommen. Bei dieser Stellung befindet sich der vordere Fuss hinter dem Mastfuss, sodass das Körpergewicht sich auf das hintere Bein verlagert.
Geschwindigkeit kontrollieren: Die Geschwindigkeit wird mit dem Heranziehen oder Öffnen der Segelhand reguliert. Anders als beim Anfahren wird die Segelhand geöffnet, gleichzeitig wird die Masthand herangezogen und das Gewicht wieder nach vorne verlagert, so wird man langsamer.
Steuerung: Bei der Steuerung kommen die Fachbegriffe «Anluven», «Abfallen» und «Halbwindkurs» ins Spiel.
In einem Surfkurs werden Sie mit weiteren Techniken wie der Wende, der Halse und dem Springen vertraut gemacht.

Bild: Digital Vision., Digital Vision, Thinkstock

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