Beim Opernball Zürich trifft sich die Creme de la Creme der Schweizer Kunstfreunde. Tanz, Genuss und Gesang stehen jedes Jahr auf dem Programm.
OPERNBALL 2017

Zürcher Märchenwelt im Rhythmus des Dreivierteltakts

Der Zürcher Opernball ist jedes Jahr eines der Highlights der Limmatstadt. Neben seinen eleganten Gästen machen auch zahlreiche Bars, Berühmtheiten und kulinarische Grössen den Abend zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

Glänzender Taft, feinste Seide und edler Brokat schweben im Blitzlichtgewitter der Fotografen vorüber. Limousinentüren werden geöffnet, ein strahlendes Lächeln, zarte Küsse auf die Wangen und gläserne Türen, die in eine andere Welt führen. Zum Zürcher Opernball verwandelt sich der Sechseläutenplatz jedes Jahr in einen Traum aus Eleganz und Märchenillusion.

Festliches Entrée bei Champagner und Pralinés

Beim Opernball Zürich trifft sich die Creme de la Creme der Schweizer Kunstfreunde. Tanz, Genuss und Gesang stehen jedes Jahr auf dem Programm.Während vor dem Opernhaus noch eine Limousine nach der anderen vorfährt, prickelt im Inneren bereits der Champagner in den Gläsern. Sechs Maître Chocolatiers reichen hauchzarte Pralinés, Ballgäste in pompösen Roben und klassischen Smokings versüssen sich die Zeit bis zum Beginn des traditionellen Apéros. Für die Flaniergäste führen samtig rot leuchtende Stufen weiter hinein in die oberen Logen und Ränge des Hauses. Von dort schweift der Blick über goldverzierte Deckengemälde, den prächtig geschmückten Dinnersaal, über einen riesigen Kristall-Kronleuchter zur hell erleuchteten Bühne. Das Programm beginnt.

Stimmungsvolles Programm im Opernhaus Zürich

Beim Opernball Zürich trifft sich die Creme de la Creme der Schweizer Kunstfreunde. Tanz, Genuss und Gesang stehen jedes Jahr auf dem Programm.

Bis in den letzten Winkel erfüllt die Stimme von Opernsänger Ruben Drole den Saal. Zusammen mit Olga Kulchynska und Levente Molnár singt er einige Ausschnitte des Mozart-Klassikers «Don Giovanni». Die Dinnergäste an ihren Plätzen werden zum Teil seiner Inszenierung, als er zwischen ihnen hindurchwandelt. Mit beschwingten Sprüngen endet der erste Teil des abendlichen Programms – und bietet sogleich eine passende Überleitung für das Ballett. Beim «Ballett des Flocons de neige» aus der Operette «Le Voyage dans la lune» ist das Rascheln funkelnder Paillettenkleider auch noch in der letzten Reihe zu hören. Minutenlanger Applaus.

Der schönste Tanz im Jahr – Alles Walzer!

Beim Opernball Zürich trifft sich die Creme de la Creme der Schweizer Kunstfreunde. Tanz, Genuss und Gesang stehen jedes Jahr auf dem Programm.

Dann steht eines der Highlights des Operballs an: Die jungen Debütentenpaare eröffnen mit einem gemeinsam einstudierten Tanz glanzvoll die Tanzfläche. Es ist der offizielle Übergang vom festlichen Dinner zum rauschenden Tanzfest. Von den oberen Rängen geht es die Samtstufen wieder hinab auf das vibrierende Parkett – Alles Walzer! Hunderte Tanzschuhe bewegen sich zum Rhythmus des Dreivierteltakts.

Tombola-Lose auf dem Silbertablett

Wer eine kleine Pause vom Tanzen braucht, findet eine entspannte Ablenkung in diversen Bars und Lounges mit exklusiven Drinks: Gin-Kreationen kredenzen die Bartender der Park Hyatt Onyx-Bar an der Foyerbar, Cocktails gibt es im zweiten Rang an der Longdrink-Bar und Erfrischungen werden an der Rive Gauche Bar @Baur au Lac serviert.

Gleichzeitig, hinter den Kulissen, laufen die Vorbereitungen für die Tombola auf Hochtouren. Neun verführerische Hauptgewinne im Gesamtwert von 100'000 Franken und 700 weitere Gewinne im Wert von 245'000 Franken sollen um 22.45 Uhr ihren Besitzer wechseln. Tombola-Lose werden den Gästen bis dahin einzeln oder in Zehnerpacks buchstäblich auf dem Silbertablett serviert.

70er-Feeling für klassischer Kulisse

Beim Opernball Zürich trifft sich die Creme de la Creme der Schweizer Kunstfreunde. Tanz, Genuss und Gesang stehen jedes Jahr auf dem Programm. Um 23.45 Uhr wird es dann endlich spannend, ein kleiner Junge mit dem Namen Andres betritt das Parkett. Er zieht die Tombola-Lose. 925, 4189, 919 – Zahlenkombinationen schwirren umher, da ein Raunen, dann ein Klatschen. Die neun Hauptgewinne bringen ihre Gewinner zum Strahlen.

Der perfekte Zeitpunkt für einen kleinen Szenenwechsel auf dem Parkett – aus Wiener Walzer werden Dancemoves der 1970er Jahre: «Abba 99» sorgt zum Abschluss des offiziellen Ballprogramms noch einmal für ausgelassene Tänze und heitere Gesänge – diesmal allerdings bei den Gästen. Bis vier Uhr morgens brennen die Lichter im Opernhaus Zürich, dann endet dieser wundervolle Traum aus Eleganz und Märchenillusion. Taft, Seide und Brokat schwirren zurück in die Limousinen – und warten darauf, auch im nächsten Jahr wieder in die zauberhafte Welt des Zürcher Opernballs einzutauchen.

Text: Désirée Reinke / Bilder: Opernhaus Zürich

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