Das Vitra Design Museum zählt zu den führenden Designmuseen weltweit. Das Museum vermittelt Einblicke in die Geschichte des Designs und setzt diese in Beziehung zu Architektur, Kunst und Alltagskultur. Ein Besuch lohnt sich!
Die Hauptattraktion auf dem Vitra-Campus ist das gleichnamige Design Museum. Anfangs war es nur für eine dauerhafte Stuhl- und Möbelausstellung vorgesehen, bis sein Gründer Rolf Peter Fehlbaum dem deutschen Kunstsammler Alexander von Vegesack begegnete. Gemeinsam konzipierten die beiden wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen. Von Vegesack übernahm von 1989 bis 2010 als Direktor die Leitung des Museums. Mehr Informationen zum Museum findet man auf design-museum.de.
Die Sammlung des Vitra Design Museums
Heute gehört ein grosser Bestand an industriellen Möbelstücken und Leuchten zur Sammlung des Museums. Es umfasst Designobjekte seit den Anfängen des modernen Designs im 19. Jahrhundert bis hin zu den Arbeiten zeitgenössischer Designer. Internationale Industriedesigner wie George Nelson und Alvar Aalto tragen mit grossartigen Möbel- und Designstücken zum Bestand der Sammlung bei. In wechselnden Ausstellungen und Retrospektiven werden ausgewählte Objekte gezeigt.
Objekte der Sammlung als Prototypen gegenwärtiger Designstücke
Die Kollektion «Home Complements» zeigt musterhaft, wie zeitgenössische Designobjekte von klassischen Designern beeinflusst werden. Sie präsentiert Möbel- und Designstücke, die auf Designs von Alexander Girard und George Nelson zurückgehen. Insgesamt werden Designer der Gegenwart im grossen Masse von den Designs aus der Sammlung des Museums geprägt. Die Einflüsse werden im Vitrahaus am Beispiel von ausgestellten Möbelarrangements thematisiert.
Das Vitrahaus – Inspirationen für moderne Einrichtungen
Das Vitrahaus liegt in unmittelbarer Nähe zum Design-Museum. Hier befindet sich die Vitra Home Collection. Im Showroom werden die grossen Klassiker von Vitra und die Entwürfe zeitgenössischer Designer einander gegenübergestellt. Die Möbelstücke können hier ausprobiert und gekauft werden. Im Lounge Chair Atelier und im Café können Besucher einen ruhigen Moment und das Ambiente geniessen. Das Haus wird auf vitra.com vorgestellt.
Ihr Ausflug rund ums Vitra Design Museum
Aus der Schweiz erreicht man den Vitra-Campus über die N3 bis Autobahnzoll Basel, dann über die A55 bis zur Ausfahrt Weil am Rhein. Bei einer Anreise mit dem Zug erfolgt der Umstieg in Basel. Eine gute Übernachtungsmöglichkeit bietet das Hotel Central. Es liegt an der Hauptstrasse, von dort aus sind sowohl das Vitra-Gelände als auch viele Restaurants gut erreichbar. Im Kulturcafé Kesselhaus gibt es Snacks für den kleinen Hunger. Das Restaurant Rebstock bietet ein umfangsreiches Angebot an.
Der Eintritt in das Museum kostet rund zehn Franken.
Natur und Kultur perfekt kombiniert: Sowohl der Schwarzwald als auch die Vogesen liegen in einer einstündigen Entfernung. Der Ausflug wird abwechslungsreich, wenn man den Museumsbesuch mit einer dieser Wander-Destinationen verbindet.