Ein Verlobungsring ist das zentrale Element eines Heiratsantrags. Jedoch erschwert die Frage nach der Grösse und das vielfältige Angebot oft die Suche nach dem idealen Modell. Diese Tipps und ausgewählte Verlobungsringe helfen Ihnen, das perfekte Schmuckstück zu finden.
Der Ring zur Verlobung will gut gewählt sein. Schliesslich symbolisiert das Schmuckstück die Liebe zwischen Ihnen und Ihrer Zukünftigen oder Ihrem Zukünftigen. Doch wie findet man einen Verlobungsring, der genauso besonders ist wie die Person, die ihn erhält?
Verlobungsringe: Die heutigen Bräuche
Die Etikette rund um Verlobungsringe hat sich im Verlauf der Zeit öfters geändert. Was ursprünglich eine Versicherung für die Braut war, die Mitgift zu erhalten, ist heute ein Symbol der Zuneigung zweier Liebenden geworden. Im Allgemeinen hat sich die Gleichberechtigung bei Heiratsanträgen durchgesetzt: Heute besteht kein Zwang mehr, dass ein Mann um die Hand einer Frau anhält. Genauso gut können schliesslich Frauen einen Antrag machen oder beide Partner gleichen Geschlechts sein. Im Zentrum steht, dass man seinem Partner durch den Ring sagen möchte, dass man den Rest seines Lebens mit ihm oder ihr verbringen möchte.
Der Solitärring als klassische Variante
Der klassische Verlobungsring ist ein Solitärring: Er besteht aus Platin oder Weissgold und besitzt einen einzelnen zentralen Stein, meist einen farblosen Diamanten im Brillantschliff. Charles Lewis Tiffany, Mitbegründer von Tiffany & Co., machte diesen Solitärring populär, als er 1886 den «Tiffany Setting» erschuf. Die runde Form des Brillanten symbolisiert die Ewigkeit der Liebe. Wer nach einem zeitlosen und schlichten Verlobungsring sucht, kann mit diesem Modell nicht daneben liegen und hat dennoch Spielraum, was die Grösse und Farbe betrifft.
Der perfekte Verlobungsring: Tipps vom Juwelier
Wir wollten es genauer wissen und haben uns bei der Schweizer Manufaktur Meister zum Thema Verlobungsringe erkundigt, welche in aufwändiger Handarbeit hochwertige, individuelle Ringe für Ihre Kunden fertigt und sie weltweit vertreibt.
Was ist das Wichtigste, das man bei der Wahl des Verlobungsrings beachten sollte?
Meister: Es ist wichtig, sich von einem Fachexperten beraten zu lassen. Wenn man sich beispielsweise dazu entscheidet, den Verlobungsring mit dem Trauring zusammen zu tragen, sollten diese unbedingt aufeinander abgestimmt sein. Darauf achten wir bei der Herstellung unserer Verlobungsringe.
Was sind die Merkmale zeitloser Verlobungsringe?
Meister: Zeitlos ist ein einzelner, farbloser Diamant mit einer Viergriff- oder Sechsgriff-Fassung oder einer Krabbenfassung.
Welche Art von Ringen sind derzeit besonders nachgefragt?
Meister: Besonders beliebt sind Verlobungsringe aus weissem Metall oder Platin. Gelbgold ist viel weniger gefragt. Je nach der Vorstellung des Paares lässt sich der Ring dann auch mit einem Trauring aus einem anderen Metall kombinieren.
Wie sollte man vorgehen, wenn man die richtige Ringgrösse nicht kennt?
Meister: Wenn man sich einen Ring vom Partner ausleiht und zum Juwelier mitbringt, besteht trotzdem die Möglichkeit, dass er nicht die richtige Grösse hat. Deswegen bieten wir Standardringe an, die man im Vorfeld verschenken kann. Wenn diese passen, stellen wir im Anschluss den richtigen Verlobungsring her. Im Nachhinein kann die Grösse immer noch angepasst werden.
In welche Fettnäpfchen kann Mann oder Frau treten und wie vermeidet man sie?
Meister: Einerseits kann die Ringgrösse falsch sein, weswegen wir die Standardringe empfehlen. Ein anderer Faux Pas ist es, wenn man den Ring nicht auf den Geschmack des Partners abstimmt. Deswegen sollte man auf Wünsche und kleine Hinweise des anderen Acht geben und kann sich ruhig auch für einen Ring entscheiden, der etwas ausgefallener ist.
Ausgewählte Verlobungsringe: Die schönsten Modelle
Der Tiffany Setting ist ein absoluter Klassiker unter den Verlobungsringen. Seine erstaunliche Brillanz und überragende Schönheit machen den Solitärring zum ultimativen Liebessymbol. Erhältlich bei Tiffany & Co.
So bestimmen Sie die Qualität eines Diamantrings
Diamanten werden durch die sogenannten «4C» definiert:
- Cut (Schliff): Ein guter Schliff bringt den Stein durch die Lichtreflexion optimal zum funkeln. Die wichtigsten Formen sind der Brillant-Schliff, der Smaragd-Schliff, die Tropfenform die Navette, der Oval und die Princess.
- Color (Farbe): Am Beliebtesten sind farblose Diamanten, jedoch gibt es auch Modelle in Gelb, Rosa, Braun und weiteren Farbtönen.
- Clarity (Reinheit): Die meisten Diamanten haben kleine, natürliche Einschlüsse. Je kleiner diese sind, desto reiner ist der Diamant.
- Carat (Gewicht): Das Gewicht eines Diamanten wird in Karat gemessen. Ein Karat sind 0,20 Gramm.