Wenn in Hollywood Schmuck getragen wird, dann ist dieser echt. Nicht zuletzt, weil man auf der Leinwand schnell Duplikate erkennen würde. So haben grosse Filmlegenden wie Audrey Hepburn und Grace Kelly namhaften Schmuckhäusern wie Cartier und Tiffanys zu anhaltendem Ruhm verholfen. Die schönsten Diamanten der Schmuckgeschichte.
Bereits Marilyn Monroe wusste ein Lied darüber zu singen, dass Diamanten die besten Freunde einer Frau sind. Funkelnd, einzigartig, anziehend: Echte Klunker sprechen für Schönheit, Erfolg und greifen als Liebesbeweis. Umso begehrenswerter, wenn grosse Frauen sie tragen. Im letzten Jahrhundert sind einige Schmuckstücke dank ihrer Trägerinnen zu berühmten Diamanten geworden, die später zu fantastischen Höchstpreisen gehandelt wurden.
Berühmte Diamanten aus «Frühstück bei Tiffany»
Selbst die jüngere Generation kann sich der Faszination dieses Filmes nicht entziehen. In dem Film «Frühstück bei Tiffany» macht die sagenhafte Schauspielerin Audrey Hepburn 1961 den Edeljuwelier zum Co-Star des Films. Als rehäugiges Mädchen im kleinen Schwarzen steht sie, die Diamanten bewundernd, sehnsüchtig vor den Schaufenstern Tiffanys. Kaum Perlen sind berühmter als die mehrreihigen, weissen Ketten am Halse der heutigen Stilikone: Die Darstellung von Holly mit ihrer Zigarettenspitze zählt zu den bekanntesten Hollywood-Bildern.
Der Taylor-Burton-Diamant
Das on-off Film- und Liebespaar Taylor-Burton liebte und stritt sich nicht nur öffentlich, sondern machte auch kein Geheimnis daraus, dass Mrs. Taylor sehr wohl grosse und beeindruckende Edelsteine als Liebesbeweis einforderte. Von ihrem fünften Ehemann Richard Burton bekam sie einen 69-karätigen Diamantring. Weil sie sich unwohl mit dem wertvollen Diamant fühlte, gab sie ihn später zur Auktion frei. Gewinner der Auktion war Robert Kenmore, Eigentümer des Schmuckhauses Cartier, der knapp mehr als eine Millionen Dollar für den Stein bot. Richard Burton wollte sich damit nicht damit abfinden und erwarb ihn unter der Bedingung von Kenmore zurück, dass Cartier ihn in New York und Chicago ausstellen dürfe. In Folge der Scheidung von Richard Burton und Liz Taylor gab die Schauspielerin ihn 1978 erneut zum Verkauf frei. Für Millionen Dollar fand der Taylor-Burton-Diamant mit Robert Mouawad einen neuen Besitzer.
Grace Kelly und Fürst Rainer III: Eine Liebesgeschichte made by Cartier
Fürst Rainer verführte mit Diamanten am Ring und legendären Colliers nicht nur Grace Kelly, sondern auch das Publikum, vor dem die zur Fürstin aufgestiegene Hollywoodschauspielerin die edlen Schmuckstücke zur Schau stellte. Zur Verlobung schenkte Prinz Rainer III von Monacco seiner zukünftigen Frau einen Ring aus dem Hause Cartier, den ein Diamant im Smaragdschliff von 10,47 Karat zierte. Um die Besonderheit hervorzuheben, wurde er mit einer Platinfassung sowie zwei Diamanten im Baguetteschliff ausgestattet, die den zentralen Stein von beiden Seiten zieren.
Titanic: Ein verhängnisvoller Saphir
Die Filmfigur Rose DeWitt Bukater, gespielt von Kate Winslet, bekommt in James Camerons Liebesdrama einen blauen Saphir von ihrem verhassten Gelobten geschenkt. Er soll 56 Karat haben und von Ludwig XVI. getragen worden sein, der ihn liebevoll «Das Herz des Ozeans» nannte. Mit nichts weiter als dem herzförmigen Juwel um ihren Hals zeichnet der mittellose Künstler Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) die junge Frau und verliebt sich in sie. Beim Schiffsunglück kommt er ums Leben, während Rose überlebt. Jahre später erinnert sie sich zurück und wirft den Diamanten in die Fluten des Meeres.
Maria Callas sang Arien mit Van Cleef & Arpels-Ohrringen
Mit einem Milliardär an der Seite wie Aristoteles Onassis, war für die Sopranistin Maria Callas das Diamanten kaufen so selbstverständlich wie das tägliche Speisen auf einer seiner verschiedenen Yachten. Für ihre besonderen Auftritte wählte sie Ohrringe von Van Cleef & Arpels. Ein Leben in Saus und Braus, das leider tragisch endete: Am Ende entschied sich Onassis dann doch für die nicht weniger spannende und auf Diamanten bedachte Jackie O.