Sie stärken unser Herz und sorgen dafür, dass wir uns insgesamt einfach gesünder und wohler in unserem Körper fühlen: Ausdauersportarten. Die Gesundheit ist immerhin unser höchstes Gut. Das haben wir mitunter in der aktuellen Corona-Pandemie wohl gelernt.
Doch welche welche Ausdauersportart ist am besten für Sie und wie gehen Sie es am besten an, wenn Sie endlich fit werden wollen? Die gute Nachricht ist, dass Sie müssen keinen Hochleistungssport dazu betreiben. Die schlechte Nachricht ist, dass aller Anfang schwer ist. Ihr Körper wird sich jedoch schnell daran gewöhnen.
Also geben Sie sich einen Ruck. Wenn Sie regelmässig Ihre Ausdauer trainieren, dann wirkt das quasi wie ein Jungbrunnen auf Ihren Körper. Regelmässige Bewegung senkt die Blutfett- und Blutzuckerwerte. Zudem wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Schon eine halbe Stunde Ausdauersport pro Tag kann das Risiko eine Herzerkrankung zu erleiden senken.
Beispielsweise werden durch die Bewegung die Gefässe erweitert und der Blutdruck gesenkt. Dadurch verringert sich die Gefahr einen Herzinfarkt zu erleiden. Krebserkrankungen können ebenfalls vorgebeugt werden.
Natürlich geht ein regelmässiges Training auch mit einem Gewichtsverlust einher. In Kombination mit einer gesunden Ernährung erreichen Sie Ihr Idealgewicht und stärken ausserdem Ihr Immunsystem.
Wie viel Ausdauersport ist gesund?
Gerade am Anfang sollten Sie es jedoch nicht übertreiben, sondern sich langsam steigern. Das gilt vor allem dann, wenn Sie bislang eher unsportlich waren und erst mit einem Ausdauersport beginnen. Beginnen Sie langsam und mit etwa 20 Minuten spazieren gehen pro Tag.
Steigern Sie sich langsam, bis auf etwa 30 Minuten pro Tag an vier bis fünf Tagen pro Woche kommen. Das ist wichtig, um den Kreislauf und die Gelenke langsam an die Belastung heranzuführen. Eine gewisse Regelmässigkeit ist dabei wichtig, um die Gesundheit langfristig zu stärken.
Einfach loslegen: Jogging
Das Jogging oder der Dauerlauf bringt einige Vorteile mit sich. Sie brauchen keine grossartige Ausrüstung und können einfach raus und loslaufen. Allerdings sollten Sie auf die richtigen Laufschuhe achten.
Dazu sollten Sie sich unbedingt in ein Fachgeschäft begeben, denn jeder Fuss ist anders und hat andere Ansprüche, was das Schuhwerk angeht. Ausserdem spielt der Untergrund, auf dem Sie laufen werden eine wichtige Rolle bei der Wahl des Schuhs.
Schon am Anfang werden hier eine Menge Kalorien verbraucht und die positiven Effekte machen sich schnell bemerkbar, wenn Sie dranbleiben. Es trainiert fast die gesamte Körpermuskulatur.
Starten Sie zunächst an drei Tagen in der Woche mit je 20 Minuten. Wenn Sie etwas professioneller angehen möchten, überwachen Sie dabei noch Ihre Pulsfrequenz. Dabei können Ihnen Pulsmesser behilflich sein, die beispielsweise in Smartwatches oder Sportuhren verbaut sind. Diese Funktion bringen mittlerweile viele typische Smart-Geräte mit, optimale Trainingsergebnisse erzielen Sie aber mit Gadgets von spezialisierten Herstellern wie Garmin.
Deren professionelle Pulsmesser sind in Design und Funktion genau auf Leistungssportler zugeschnitten. Sie messen nicht nur den Puls, sondern auch die Schrittfrequenz. Ausserdem können sie Sie auf neuen Pfaden navigieren und Ihren zurückgelegten Weg dokumentieren.
Wichtig dabei ist, dass Sie nicht zu schnell laufen. Wenn Sie während des Laufens noch reden können, machen Sie alles richtig.
Jogging ist jedoch nicht für jede Person als Ausdauersport geeignet. Menschen, die Probleme mit den Gelenken haben, sollten sich lieber für eine schonendere Ausdauersportart entscheiden.
Schonend für die Gelenke: Velofahren
Ähnliche Effekte erzielen Sie mit den Velofahren. Der Vorteil dabei ist, dass Sie Ihre Gelenke und Knochen schonen. Vielen Menschen gelingt der Einstieg in das Velofahren besser, weil es als weniger anstrengend empfunden wird.
Dafür ist der Kalorienverbrauch pro Stunde deutlich niedriger als beispielsweise beim Laufen. Im Gegensatz zum Jogging wird hier jedoch eine umfangreichere Ausstattung benötigt, allem voran das passende Velo. Ein gutes Rad kann schon mehrere Hundert Euro kosten, ein solides E-Bike sogar mehrere Tausend. Allerdings lohnt sich die Anschaffung, wenn Sie etwas schonender etwas für Ihre Ausdauer und Ihre Gesundheit tun möchten.
Training für den ganzen Körper: Schwimmen
Arme, Beine, Rumpf und Bauchmuskulatur werden beim Schwimmen beansprucht. Gleichzeitig wird noch die Ausdauer trainiert. Durch den Druck, den das Wasser von aussen auf die Lunge ausübt, wird zudem das Lungenvolumen gesteigert, was wiederum die Pumpleistung des Herzens verbessert. Das Schwimmen hat also eine Menge Vorteile für den Körper.
Der Nachteil ist jedoch, dass nicht jeder von uns ein passendes Bad in der Nähe hat. Anders als beim Joggen oder Radfahren können Sie nicht einfach rausgehen und direkt losgehen. Ausserdem kann das Schwimmen auf Dauer teuer werden. Zu Zeiten der Corona-Pandemie ist der Zutritt zu den Bädern ohnehin nur schwer bis gar nicht möglich.
Pausen nach dem Training.
Für welche Ausdauersportart Sie sich entscheiden, achten Sie auf Pausen nach dem Training. Der Körper benötigt Regenerationsphasen, in denen er sich erholen kann. Gleichzeitig baut er Ihre Leistungsfähigkeit und Ausdauer weiter aus.
Vorsicht bei Krankheiten
Wenn Sie sich an einem Tag nicht nach Training fühlen, weil Sie möglicherweise krank sind, sollten Sie unbedingt auf Ihren Körper hören. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten sich, bevor sie mit einem Ausdauersport beginnen, unbedingt vom Hausarzt durchchecken lassen.
Grippale Infekte und Fieber sollten ebenfalls überstanden sein, bevor an Sport überhaupt wieder zu denken ist. Meist sendet Ihr Körper eindeutige Signale. Hören Sie auf sie und dann werden Sie bestimmt lange Spass und einen gesundheitlichen Nutzen an dem Sport haben.
Bild: unsplash.com, © Fitsum Admasu