Grüne Turnierplätze, muskulöse Pferde und wagemutige Reiter – Der Polo Sport fasziniert Pferdeliebhaber weltweit und ist nun auch in Zürich zu Hause.
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Polo & Country Club Zürich – Ein royaler Sport erobert die Schweiz

Gut eine halbe Stunde von Zürichs Innenstadt entfernt liegt der Polo Park & Country Club Zürich von Sébastien Le Page und seiner Frau Morgan van Overbroek. Hier können Sportbegeisterte auf insgesamt 15 Hektar Fläche den Lieblingssport der britischen Royals für sich entdecken.

Weisse Pavillons vor grüner Kulisse, Damen mit eleganten Hüten und sportliche Jockeys auf rasanten Pferden – Wer an den Polo-Sport denkt, hat gern die schönsten Klischées vor Augen. Schliesslich handelt es sich bei dieser Sportart um eines der Lieblingshobbys des britischen Thronfolgers Prinz Charles. Dabei müssen Sie gar nicht unbedingt von adeliger Herkunft sein, um sich elegant auf den Pferderücken zu schwingen.

Das wohl beste Beispiel dafür bietet der Polo Park & Country Club Zürich in Unterohringen. Hier spielen über 50 aktive und 100 VIP-Mitglieder aus der Umgebung auf idyllischen Sommerturnieren um den Polo-Pokal. Und obwohl es hier nicht auf den royalen Stammbaum ankommt, können sich alle Spieler hier auf höchstem Niveau wohlfühlen – schliesslich wurde der Park komplett neu aufgebaut.

Mehr als Sport – Wenn Polo zum Leben wird

Grüne Turnierplätze, muskulöse Pferde und wagemutige Reiter – Der Polo Sport fasziniert Pferdeliebhaber weltweit und ist nun auch in Zürich zu Hause.

Trainer Francisco Podesta (von links) und die beiden Inhaber Morgan van Overbroek und Sébastien Le Page sind die gute Seelen des Parks.

Hinter dem Konzept des Polo Parks und Country Clubs stehen der in der Schweiz lebende Franzose Sébastien Le Page und seine Frau Morgan van Overbroek. Das Paar entdeckte seine Liebe zu diesem Sport selbst bei einem gemeinsamen Schnuppertraining. Kurz später kauften Sie den Club und verwirklichten einen Traum. Beide sind massgeblich dafür verantwortlich, dass sich der Polo Park zum kopfstärksten Schweizer Polo-Club entwickelt hat.

Kaum wegzudenken ist auch der Argentinier Francisco Podesta, der im Club als Trainer und Polo-Manager tätig ist. Mit viel Leidenschaft führt er nicht nur die Neulinge an seinen Lieblingssport heran, sondern hält ausserdem mit seinen argentinischen Barbeque-Abenden die Gemeinschaft fest zusammen.

Polo Sport – Wie funktioniert das Spiel?

Grüne Turnierplätze, muskulöse Pferde und wagemutige Reiter – Der Polo Sport fasziniert Pferdeliebhaber weltweit und ist nun auch in Zürich zu Hause.

Bild: Thinkstock, iStock, audhudson

Beim Polo treten zwei Mannschaften à vier Spieler gegeneinander an. Innerhalb von vier Spielabschnitten (Chukkas), die je siebeneinhalb Minuten dauern, versuchen die Teams, mehr Bälle ins Tor zu bekommen als der Gegner. Im Team nimmt jeder Spieler eine feste Position ein – Angreifer, Vorbereiter, Spielmacher oder Verteidiger.

Die Stärke der antretenden Mannschaften wird über ihr jeweiliges Handicap bestimmt. Basierend auf den Leistungen einer ganzen Spielsaison wird jedem Spieler ein Handicap zwischen -2 und +10 zugeordnet. Die addierten Handicaps aller Spieler ergeben die Mannschaftsstärke – das macht die Teams untereinander vergleichbar.

Während des Spiels leiten zwei berittene Schiedsrichter und einer am Spielfeldrand den Verlauf und entscheiden im Zweifelsfall über die Gültigkeit eines Tors.

Tierisch wendig – Polo Ponies im Spiel

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Für den Polo Sport eignet sich nicht jedes Pferd. Schliesslich muss es eine gute Ausdauer haben, schnell und äusserst wendig sein. Traditionell werden beim Polo speziell gezüchtete Polo Argentino Pferde gewählt, die mit einem Stockmass von durchschnittlich 156 Zentimentern relativ klein und muskulös gebaut sind.

Polo in Zürich: Impressionen vom Polo Park & Country Club

 

Text und Bilder: Désirée Reinke

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