Gemüsegarten anlegen: Tipps für die Gestaltung
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Frisches aus eigener Hand: Gemüsegarten anlegen

Frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ist nicht nur gesund, sondern auch lecker. Mit den passenden Tipps lässt sich auch in kleinen Gärten ein hübscher Gemüsegarten anlegen.

Wer einen Gemüsegarten anlegen möchte, sollte zunächst einen Plan erstellen und überlegen, welche Gemüsesorten er überhaupt anbauen möchte. Da der Platz in einem Hausgarten begrenzt ist, muss der zur Verfügung stehende Platz sinnvoll genutzt werden und gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit erhalten werden. Mischkulturen und Fruchtwechsel sind eine wunderbare Möglichkeit, um den Boden zu nutzen und Krankheiten zu vermeiden.

Gemüsegarten anlegen: Fruchtwechsel und Mischkulturen sinnvoll nutzen

Damit sich wirtsspezifische Schaderreger wie Nematoden und Pilze nicht zu stark vermehren, ist ein Wechsel der Gemüsesorten auf einer Fläche wichtig. Auch Mischkulturen können Krankheiten vorbeugen und gesundes, besonders schmackhaftes Gemüse fördern. So haben sich Mischkulturen von Bohnen und Bohnenkraut, Möhren und Zwiebeln, Tomaten und Basilikum sowie andere Partner bewährt.

Um dem Boden Erholung zu geben, ist zudem ein Wechsel von Stark- und Schwachzehrern sinnvoll. Starkzehrer wie Kartoffeln, Brokkoli, Blumenkohl, Kopfsalat, Spinat, Kürbis, Gurken und Tomaten wachsen dabei optimal auf reichen, mit Kompost gedüngten Flächen, während im folgenden Jahr Schwachzehrer wie Bohnen, Erbsen, Sellerie, Zwiebeln, Radieschen und Pastinaken für eine Erholung des Bodens sorgen.

In kleinen Gärten kann man aber auch Erbsen und Bohnen zu den Starkzehrern pflanzen. Als Leguminosen binden sie den Stickstoff aus der Luft im Boden und sorgen für eine bessere Nährstoffversorgung von Mais oder anderen Starkzehrern. Schnell wachsende Gemüsesorten wie Salate und Spinat können Sie zudem als Vor- oder Nachkultur zu den Hauptfrüchten anbauen.

Hochbeete für einfache Bearbeitung

Gerade ältere Menschen und Personen mit Rückenproblemen haben oft Schwierigkeiten bei der Gartenarbeit. Hochbeete sind hier eine gute Alternative, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch rückenschonend gestaltet werden kann. Sie können mit Holzbrettern oder Steinen angelegt werden und bieten auch auf Flächen, bei denen man sich über die Bodenqualität nicht sicher ist (z.B. Schadstoffe in städtischen Böden), eine wunderbare Möglichkeit, gesundes Gemüse zu ziehen. Durch den erhöhten Aufbau entfällt zudem die aufwendige Bearbeitung harter Böden. Bei einer entsprechenden Bestückung ist ein Hochbeet lange mit Nährstoffen versorgt und für die Gemüsezucht ideal.

Gemüsegarten anlegen: Schöne Beeteinfassungen

Eine weitere Möglichkeit beim Gemüsegarten anlegen sind Beeteinfassungen oder Gemüse auf dem Balkon anzupflanzen. Kleine Buchsbaumhecken, würzige Thymianstreifen oder bunte Blumeneinfassungen garantieren schöne Eindrücke für das Auge. Essbare Blumen wie Ringelblumen, Kräuter wie Thymian, Petersilie oder Salbei sowie hübsche Tagetes sind dabei hervorragend geeignet. Letztere sollte übrigens in keinem Gemüsegarten fehlen, da sie Fadenwürmer vertreibt.

Titelbild: E+, Thinkstock

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