Macarons Velouté Pamplemousse aus Pierre Hermés Macaraonsbuch
FRANZÖSISCHE PÂTISSERIE

Einfach mal selber machen: Macarons Rezepte von Pierre Hermé

Macarons ersetzen mittlerweile fast schon das Pariser Baguette als Wahrzeichen Frankreichs. Machen Sie die gefüllten Baisergebäcke doch einmal selbst – hier kommen besondere Macarons Rezepte aus dem wohl schönsten Backbuch.

Hinter den mit zarter Buttercreme gefüllten Leckereien steckt eine lange Tradition. Pierre Hermé kennt sie und macht sie seinen Lesern im «Macarons» Rezepte-Buch schmackhaft.

Zürich als Geburtsstätte der Macarons

Ursprünglich kommen die berühmten Macarons – wer hätte's gedacht – aus Zürich. Genauer gesagt aus dem Hause Sprüngli. Dort kam ein junger Lehrling auf die Idee, zwei Mandelbiskuits mit Buttercreme zu garnieren, et voilà: das Luxemburgerli war geboren. Diese und andere Macarons-Geschichten erzählt Hermé mit viel Charme und Witz. Zu jedem Rezept liefert er eine persönliche Anekdote, sei es eine Kindheitserinnerung an die Zutaten, ein Tipp zur Herstellung oder dem Verzehr. Die Kronjuwelen des Buches, die Macarons Rezepte selbst, werden mit aufwendigen Fotografien von Laurent Fau und Berhard Winkelmann bebildert, die schöner nicht sein könnten. Schon allein deshalb ist das Buch eine Anschaffung wert, das definitiv einen Platz auf dem Coffee Table verdient hat.

Was Fenchel in Macarons verloren hat

Seit über 20 Jahren interpretiert Hermé seine Macarons Rezepte neu und verarbeitet nur die besten und oftmals auch seltene Ingredienzien. Wer würde schon Erbsen, Fenchel oder gar Spargeln in den Baisergebäcken verarbeiten? Für den Meisterpatissier ist nichts zu exotisch: australische Fingerlimette oder Yuzu verleihen den Macarons eine interessante Zitrusnote. Und Anis zähmt laut Hermé die Bitterstoffe in der Zitrusfrucht, Kumquats und Nelken sowie Pfeffer runden den Geschmack ab. Auch von Düften lässt sich Hermé inspirieren. So entstand das Macaron Rezept zu «Jardin Pampelmouse» aufgrund des Parfüms «Concentré» von Hermès.

Zunächst wirken die Kombinationen der Macarons Rezepte etwas fremd. Unsere Redaktorin ist jedoch überzeugt, dass sie schmecken. «Meine Arbeit ist die Architektur des Geschmacks und der Emotionen. Ihr einziges Ziel ist es, alle zu erfreuen, die meine Kreationen kosten», so Frankreichs Meisterkonditor. Und das möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Deshalb stellen wir drei Rezepte zum Macarons selber machen vor.

Macarons selber machen: Das brauchen Sie

  • Digitale Küchenwaage und Küchenthermometer
  • Schüsseln aus feuerfestem Glas
  • Sieb, Silikonschaber, Handschneebesen, Backpinsel und Küchenmesser
  • Mehrere Backbleche und 22-24 cm lange Gratinform
  • Microplane-Reibe
  • Frischhaltefolie und extra starkes Backpapier
  • Rühr- oder Küchenmaschine und Pürierstab
  • Spritzbeutel

Drei herrliche Macarons Rezepte

Macarons von Pierre HerméDiese und viele weitere Rezepte finden Sie im Kochbuch «Macarons» von Pierre Hermé. Die aufwendigen Rezepte, die – mit übersichtlichem Textlayout – oft über mehr als eine Seite gehen, sind nicht mal eben nachgemacht, sondern defitnitv etwas für Liebhaber. Dafür entdeckt man Kombinationen, die man so in keiner Patisserie finden würde. Erschienen im Knesebeck-Verlag.

Text: Lea Keller/ Bilder: Laurent Fau, Knesebeck Verlag

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